11 / 9 / 30.000
Auf diese drei Zahlen gehe ich im Folgenden näher ein.
Aber vorweg eine sehr schöne Nachricht! In der letzten Woche hatte ich etwas verklausuliert über das Schicksal des verletzten Soldaten im Stahlwerk in Mariupol geschrieben. Ich war sehr pessimistisch. Wie schön, dass ich mich getäuscht habe. Der junge Mann lebt und ist in Sicherheit. Sein Preis: Er hat seinen rechten Arm verloren. Dass man sich über so etwas freuen kann zeigt, dass die Welt sich ändern muss.
Das war die 11. Tour. Sie war so notwendig, wie die zehn Touren zuvor. Lebensmittel, Medikamente, Hygieneartikel und Kleidung haben durch Dirk, Ingo, Eckhard und Georg wieder ihren Weg nach Warschau gefunden. Was uns so ermutigt, dass die Hilfsgüter ankommen.
Als Beispiel dieser Osterhase in den Händen eines Jungen in Charkiw. Auf den Weg gebracht am letzten Wochenende. Kleine Dinge, nicht überlebenswichtig, aber psychologisch unverzichtbar.
9 Personen sind dieses Mal mit nach Deutschland gekommen.
Eine Mutter mit ihrem Sohn aus der Ostukraine ist Mitte März von russischen Soldaten besucht worden. Ihnen wurde unmissverständlich deutlich gemacht, dass ihr Haus eingeäschert wird und sie noch die Möglichkeit haben, sofort zu fliehen.
Nach einem Zwischenaufenthalt bei einem Onkel auch hier wieder die Flucht über Russland und das Baltikum nach Warschau.
Eine Frau mit fünf Kindern und eine allein reisende Person sind ebenfalls in Deutschland und sie haben zwischenzeitlich vielleicht mitbekommen, dass die Ukraine mit ihrem Sieg beim ESC auch hier große Solidarität erfährt, auch wenn man sich über musikalischen Geschmack freilich streiten kann.
Über 30.000 € an Geldspenden haben wir seit Anfang März von fast 150 Spenderinnen und Spendern bekommen. Zusammen mit den Sachspenden werden es bisher wohl Waren im Wert von über 100.000 € gewesen sein, die wir auf den Weg gebracht haben. Mit dieser Dimension haben wir zu Beginn der Initiative niemals gerechnet. Dafür besten Dank an alle für diesen großen Erfolg.
Aber es muss leider weiter gehen!
Wer uns weiter unterstützen möchte, der kann das natürlich mit Geld- und Sachspenden tun. Aber mindestens genauso wichtig ist die Bekanntheit unserer Initiative. Die folgenden Links können gerne geteilt werde:
Internet: www.nichtschnackenmachen.com
Crowdfunding: https://gofund.me/797c5ff8
Spendenkonto: IBAN: DE32 2005 0550 1502 2833 67, Hamburger Sparkasse, Kontoinhaber Hubert Tschuschke
Im Übrigen konnte am Wochenende das zweite uns zur Verfügung gestellte Kunstwerk erfolgreich versteigert werden. Für über 100 € ist ein Bild von Maaike Dirks unter den Hammer gekommen. Und auch diese Auktionen gehen weiter. Wir halten dazu auf dem Laufenden.
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