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Die 26. Tour (26. und 27. August 2022)


Mit zwei Bussen starteten Katharina, Anke, Kai und Eckhard. Beide Fahrzeuge waren nahezu perfekt gegen die Wärme geschützt: Das eine mit einer Klimaanlage und das andere mit zwei fabrikneuen Deostiften.





Im Großraum Warschau staute es, aber eine Nachricht wäre es wohl eher, wenn dieser Stau mal ausbliebe.


Das Ausladen als solches war kein Problem. Nur die Enge der vollgeparkten Wohnstrasse ist ein Stressfaktor. Schwerwiegender sind allerdings Probleme beim Weitertransport unserer Lieferung nach Charkiw, die aber wohl gelöst werden können.


Die Unterbringung war ungewöhnlich. Da es wegen eines Konzertes von Ed Sheeran keine buchbaren Zimmer gab, stellte uns Dima seine Wohnung zur Verfügung. Dies brachte nicht nur Erinnerungen an frühe komfortable Jugendherbergsaufenthalte mit sich. Vor allem ist es auch ein schöner Vertrauensbeweis.


Der Schlaf war gut, das Frühstück weniger. So landeten wir zum Frühstücken in der Altstadt; wo genau, wird nicht verraten! Eine schöne Gelegenheit, mal nicht nur große Häuserblöcke zu sehen.


Die Fahrt zur Global Expo fand entsprechend spät statt. Neun Personen warteten auf Mitnahme. Alle waren gut zu überzeugen, dass das Wunschziel Hamburg in Anbetracht der dortigen Fülle eher ungünstig wäre und lieber Schwerin angesteuert werden sollte. Es gab Bedenken, ob sich denn in Schwerin jemand kümmern werde, aber diese konnten wir zum Glück ausräumen.

Im Gespräch mit und Patrycja und Marcin wurde sehr deutlich, dass auch die dortigen Helfer emotional sehr belastet sind. Sicher kein Wunder, denn schon unsere Beobachtungen und Erfahrungen als gelegentliche Fahrer sind eindrucksvoll. Dies dann über Monate hinweg zu erleben, ist wahrlich nicht ohne!


In einem Bus fuhren 5 Männer mit, einer davon der Vater der Familie aus dem zweiten Bus. Diese bestand aus der Großmutter, der Mutter und zwei Söhnen. Die Ausstattung der Mitfahrer mit Smartphones und die Sprachbarriere erschwerten die Kommunikation doch sehr. Einer berichtete, dass er aus Mariupol komme und einen Sohn habe, der Soldat sei. Ein konkretes Ziel hatte keiner der Mitfahrer.


Die Mienen waren bei Ankunft in der auf den ersten Blick etwas abgelegenen Einrichtung in Schwerin eher skeptisch, hellten sich aber zunehmend auf, nicht zuletzt, weil die Atmosphäre dort recht entspannt ist. Hoffentlich bleibt das über die Ankunft hinaus so.

































Und als krönenden Abschluss gönnten wir uns einen zweiten touristischen Blick: Morgens die Warschauer Altstadt und abends (im August gab es so etwas noch!) das sehr schön beleuchtete Schweriner Schloß.

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