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Die 45. Tour (6. und 7. Januar 2023)

Neues Jahr, alter Rhythmus


Nachdem Hubert in beeindruckender Serie dreimal in Folge um Weihnachten und zum Jahreswechsel den Weg nach Warschau angetreten war, setzten für die insgesamt 45. Tour und erstmals im neuen Jahr Georg und Kai 1 früh am 6. Januar einen erneut bis unters Dach gefüllten Kältebus in Bewegung Richtung Osten.


Dass die Hinfahrt in Rekordzeit völlig unspektakulär und reibungslos verlief, lag sicher auch an der freien Autobahn angesichts des Dreikönigsfestes in Polen. Die Außentemperaturen fielen aber deutlich, je weiter wir Richtung Warschau kamen.


Dabei kommen dann zwangsläufig Gedanken auf, wie es den Menschen bei der Kälte und den sonstigen, größtenteils katastrophalen Umständen in Kiew oder gar Charkiw gehen mag?!

Es bleibt dabei: unsere Transporte sind für viele nur ein Tropfen auf den heißen Stein - für zumindest einige Menschen in der Ukraine bedeuten sie aber eine dringend benötigte Hilfe und vielleicht auch ein bisschen Hoffnung auf bessere Zeiten!


Am Zielort vor den Toren der polnischen Hauptstadt freute sich unser ukrainischer Freund Dima

neben den wieder sehr vielfältigen Hilfsgütern besonders auch über unsere frühzeitige Ankunft, konnte er sich doch auf diese Weise ohne Hektik auf das abendliche „Holy Dinner“ vorbereiten, das nach dem julianischen Kalender den Höhepunkt des Heiligabend an diesem 6. Januar darstellte. Von Dima bekamen wir zur Begrüßung traditionelle ukrainische Weihnachts-Süßigkeiten.


Durch den Feiertag war allerdings für uns Fahrer am Abend die Nahrungsaufnahme etwas erschwert. Für ein nicht einmal im Ansatz festliches Abendmahl wurden wir aber bei einer international bekannten Fastfood-Kette fündig und kamen bei einsetzendem Schnee zurück in unsere Unterkunft.


Am nächsten Morgen ebenfalls wieder sehr früh unterwegs, nahmen wir auf dem Expo-Gelände einen Ukrainer als Fahrgast in unsere Obhut, der über den Hamburger Hauptbahnhof zu Bekannten nach Frankfurt reisen wollte. Vorbei an der „bunten Brücke“ sowie der Oder als Landesgrenze verlief auch die Rücktour in der Folge ohne Probleme und die Temperaturen stiegen Richtung Westen während der Fahrt wieder deutlich ins Plus.


Noch im Hellen erreichten wir wieder die Heimat, sodass für die Fahrer dieser Tour neben der Erkenntnis, dass auch die erstmalige Kombination Georg/Kai harmonisch funktioniert hatte, vom Wochenende noch erfreulich viel übrig blieb.


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