Es fahren Kai Z. und Eckhard.
Frühling, gelbe Rapsfelder, eine nicht zu volle Straße, kurzum beste Voraussetzungen für ein entspanntes Wochenende.
Aber wirkliche Entspannung ist noch immer weit entfernt. Und so werden wir uns wieder bewusst, dass Menschen die Ladung des Busses dringend benötigen und unsere Fahrt kein Ausflug ist.
Wieder leisten wir unseren kleinen Beitrag.
Die Fahrt ist problemlos. Der Bus ist uns wohl gesonnen. Das Ausladen funktioniert auch.
Nur der Stau in Warschau erfordert gute Nerven. Das Durcheinander erinnert an einen Bienenstock, bei dem zum Glück aber alle wissen, wo es lang geht.
Auch wenn spektakuläre Vorkommnisse ausbleiben, ist es wieder richtig, die Rückfahrt auf den nächsten Tag zu verlegen, denn knapp 900 km sind genug.
Fahrgäste haben wir wieder nicht. Die Frage stellt sich, ob sich die Dinge in einer makabren Weise stabilisieren. Diejenigen, die weg aus der Ukraine wollten und konnten sind weg, die anderen harren aus und sind Unsicherheiten und Gefahren ausgesetzt.
Aber gerade um diesen Menschen in der Ukraine auch nur eigne wenige Momente zu erleichtern, sind und bleiben die Fahrten sinnvoll.
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