
Diesmal waren als bewährtes Team Martin und Volker dran, um dringend benötigte Hilfsgüter für die Ukraine, wie medizinisches Material, Nahrungsmittel und Hygieneprodukte ins neue Lager nach Warschau zu bringen.
Der Kältebus, der dankeswerter Weise wieder vom CaFée mit Herz für unseren Transport bereitgestellt wurde, hat diesmal klaglos die beiden Fahrer ertragen und Waren und Personen sicher und schnell nach Polen gebracht.

Insofern sind die Fahrer wohlbehalten und gut gelaunt im Lager in Warschau angekommen. Dort holte uns jedoch der Krieg und die Zustände in der Ukraine schnell ein.
Die Dankbarkeit und die Betroffenheit zu spüren, ist immer wieder Motivation für uns, weiter zu machen. Angesichts der riesigen Zerstörungen im ganzen Land sind unsere Transporte doch eher kleinere Unterstützungen.
Der Betreiber des Lagers in Warschau hat uns bei einem starken Kaffee von seiner Familie erzählt mit vielen Verwandten und Freunden, die in der Ukraine einem permanenten Beschuss ausgesetzt sind und seiner Sorge um die Angehörigen. Uns wurde deutlich, dass es natürlich einerseits um den Transport von Hilfsmitteln für die Ukraine geht, aber auch zuzuhören, was unsere Partner/innen und Mitmenschen aus der Ukraine bewegt, wie sehr sie um ihre Familien und Freunde bangen und wie dankbar sie für unseren Einsatz sind. Insofern werden wir weiter die Ukraine unterstützen – solange es notwendig ist.
Die restliche Tour war dann wieder Routine: Hotel mit den schönen Plüschsesseln (diesmal zusammen mit vielen Polizistinnen und Polizisten, die zu Sicherung des polnischen Unabhängigkeitstags in der Hauptstadt waren), Einkaufszentrum, damit auch die Fahrer auftanken können, Schlafen, Autobahn und Abgabe des Busses wieder beim CaFée mit Herz.
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