Wie gehabt: 5 people in 3 cars (Katharina & Hubert, Frank mit Carola & Lui … und diesesmal auch Hund Vicco)
Danke an Ingo, der das dritte Fahrzeug klargemacht hatte: einen Planwagen-Laster.
Gleiches Procedere wie das vergangene Mal: Tank-Stopp, diesmal an der zweiten Tankstelle hinter der Grenze. Kleine Nebenbemerkung: auf der deutsche Seite sahen wir schon am Grenzübergang den Stau auf der Gegenseite; das hätte uns da bereits zu denken geben müssen :-)
Strecke ohne Komplikation verlaufen. Rein nach Warschau – jedoch anderer Weg zum neuen Lager und damit einige Eindrücke von vielen Stadtvierteln, die wir durchfuhren :-)
Große Begeisterung als wir da waren und noch mehr als alles ausgepackt war, denn es waren u. a. auch drei vom Verein aus Geldspenden dazu gekaufte leistungsfähige Diesel-generatoren mit dabei. Es gab ein kurzes und sehr "süßes" get-together mit einer wohl extra aus Kiew geschickten Torte. Und nicht nur Alex, der das Lager in Warschau hat, war sehr sehr begeistert.
Allerdings wurden uns dabei auch Fotos bzw. Videos gezeigt, welche leider die harte Kriegsrealität zeigten und uns allen erneut bewusst machten, dass das was wir tun einfach wichtig und richtig ist!
Zurück im angestammten Hotel, fuhren wir alsbald in die weihnachtlich geschmückte Innenstadt von Warschau. Katharina wünschte sich Ente und das war gar nicht so einfach. Obwohl es erst kurz vor halb zehn abends war, mussten wir über eine Handvoll Esslokale abklappern, bis wir dann noch in einem gelinde gesagt recht schmucken Restaurant etwas zwischen die Zähne bekamen:
ENTE gut, alles gut :)
Als Absacker gab es noch einen Glühwein auf dem Rathausplatz und das im schönsten Schnee*** Vor dem herrlichen (noch nicht beleuchteten) Weihnachtsbaum gab es dann auch noch eine kleine Schneeballschlacht und Frank machte super schöne Fotos!
Obwohl ich vorher an dem "der-geht-aufs-Haus-Slibovitz" lediglich gerochen hatte, nahm ich auf der Rückfahrt mal versehentlich die Busspur oder war es der Gehweg (man sah ja nix vor lauter Schneefall) - na kurzum: wir kamen jedenfalls sicher ins Hotel zurück, nicht ohne jedoch für eine Person (ich nenne keinen Namen, denn was in Warschau passiert, bleibt in Warschau, so sagt es jedenfalls Hubert) noch einen kleinen Mitternachts-Snack einzukaufen.
Wohl geruht (Carola hatte das Pole-Position-Zimmer) gab es am nächsten Morgen das obligatorisch leckere Rührei - und, da jetzt nun der 1. Adventssonntag war, gab es eine so was von besondere adventliche Überraschung von Frank, welche wirklich äußerst gelungen war wie ich nochmal betonen möchte. Also, ich sage nur, diesen Mann kann man mitnehmen, unbedingt! Und er hat noch viele andere gute Qualitäten.
Apropos mit dem Öl war diesmal alles okay; lediglich das Wischwasser der alten Dame wurde rege benutzt und konnte auch hier durch Franks Großvorrat immer wieder gut nach gefüllt werden. Danke auch an dieser Stelle, denn auch für den Wackelkontakt des dritten Fahrzeugs Licht hatte Frank sogar das Ersatzteil dabei gehabt. Tja, und dann ging es gut aus Warschau hinaus mit einigen Raststätten-Pausen (ständig musste der Hund oder wer hatte noch mal die Dackelblase?) ... doch dann kam der Stau, bereits vor der Grenze und wir entschieden uns übers Land zu fahren. Wir hatten dann sehr viel Zeit die herrlich geschmückten Weihnachtsbäume und Häuser zu betrachten und auch die blau beleuchtete Brückenquerung der Oder in Slupice.
Schlussendlich kamen wir aber gut zurück: erst Abgabe des LKWs, dann nach Meiendorf. Das Team Kältebus (Carola & Lui) erledigten noch die Rückgabe der alten Dame. Frank fuhr in sein Nest.
Großer Dank gilt euch Allen, die dies weiter am laufen halten ...
... und während ihr dies lest, gibt es in diesem kriegsgebeutelten Land Menschen, die für alles dankbar sind, was durch euer Engagement zu ihnen gelangt: As long it takes!
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