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Die 95. Tour (26. und 27. Juli 2024)

Im Vorwege der 95. „regulären“ Tour unseres Vereins hatten wir in kurzer Folge an den Tagen zuvor zweimal die Chance genutzt, direkt nach Kiew fahrende LKWs mit vielen Paletten an Hilfsgütern zu bestücken!


Motivation ziehen wir alle immer wieder durch die Rückmeldung aus den Gebieten, in denen jede Hilfe so dringend benötigt wird. Uns erreichen regelmäßig Bilder und Videosequenzen von der Verteilung unserer Hilfsgüter vor Ort, die häufig in den markanten „Stadtwerke Kiel“-Umzugskartons transportiert und ausgeliefert werden. Nach wie vor kommt unsere Hilfe ohne erkennbare „Reibungsverluste“ bei der geschundenen Bevölkerung an und wird stets sehr dankbar und freudig entgegengenommen. So bekamen wir nach schon wenigen Tagen auch Zeugnis über die Ankunft der Matratzen, Schulranzen (für Waisenkinder), Müsli-Kartons, Rollatoren, Hygieneartikel uvm. aus den zwei genannten Direkttransporten!   


Es wird wegen nachlassender Spendenbereitschaft immer herausfordernder, den uns zur Verfügung stehenden treuen „Kältebus“ mit sinnvollen, im Kriegsgebiet dringend benötigten Gütern zu befüllen. Aber schon aus Gründen der Kontinuität und natürlich, weil wir unseren Partnern und Freunden das Gefühl geben wollen, nicht alleingelassen zu sein, wollen wir einen regelmäßigen Rhythmus über Warschau aufrechterhalten. Schon deshalb wurde routinemäßig auch am Donnerstag, den 25.07. wieder in großer Runde gepackt.


So machte sich erneut am frühen Morgen des 26. Juli ein bewährtes Team aus Carola und Kai auf die knapp 1.800 km lange Strecke zum Lager bei Warschau und zurück. Gute Laune, bestes Reisewetter und nur sporadische kleine Verkehrsstockungen begleiteten uns dann problemlos auf der Fahrt, an deren Ziel wir zu unserer großen Freude nach langer Zeit mal wieder auf Dima trafen.  


Er hat von Anfang an mit großem Einsatz unsere Lieferungen und deren Weitertransport in die Ukraine aus Warschau heraus koordiniert. In kurzem Gespräch war seine Bedrückung angesichts der aktuellen Lage in der Ukraine deutlich zu spüren.     


Der Rest ist Routine … flinkes Abladen aus dem Kältebus, Fahrt zum Hotel und anschließender, erholsamer Gang zum Abendessen in dem nahegelegenen Einkaufszentrum. Nach Frühstück am nächsten Morgen sind wir schnell auf der Autobahn, um möglichst bald wieder zu Friede, Freude und Eierlikörkuchen zuhause zu sein.  


Eine solche Reise macht immer nachdenklich und dankbar für die eigene Situation.

Jede Hilfe ist wichtig und notwendig und unsere kommt definitiv dort an, wo sie (auch) dringend benötigt wird!


Insofern helft uns bitte weiter, zu helfen!      

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