Auch über Weihnachten muss sich die Ukraine weiter gegen den Angriff aus Russland verteidigen. Die Not der Menschen ist unverändert und so haben auch wir uns keine Sekunde gefragt, ob wir nach ununterbrochenen 42. Fahrten nicht mal aussetzen sollten.
Neben dem bewährten Kältebus von CaFée mit Herz, der von Hubert -zusammen mit seinem Sohn Aaron - besetzt wurde, hat sich auch Thomas mit seinem Fahrzeug und mit einer besonderen Mission auf den Weg gemacht.
Die Vorbereitungen laufen schon seit Wochen nach einem routinierten Muster ab: Es werden von diversen Spenderinnen und Spendern Sachspenden abgeholt und versandfertig gepackt. Von Geldspenden werden Lebensmittel und Hygieneartikel gekauft und alles findet sich am Donnerstag um 18 Uhr im Hofstückenstieg zusammen, um den Start am Freitagmorgen zu ermöglichen.
Die Motivation der Truppe ist ungebrochen kämpferisch. Die persönlichen Gespräche mit und Bilder von unseren Freunden in Warschau, Kiew und Charkiw lassen uns nicht zweifeln. Wir werden weiter dringend gebraucht. Nachlassen ist keine Option.
Die Fahrt nach Warschau und das Abladen folgten ebenso dieser Routine.
Am nächsten Morgen bei GlobalExpo Aufregung: Santa Claus (pssst, in Person von Thomas) hatte seinen Wagen mit 350 Schokoweihnachts-männern und ebenso vielen Tüten mit Nüssen und anderem Naschkram beladen und erfreute nun die dort zwangsweise sich aufhaltenden Kinder.
Es berührt einen sehr, für einen kurzen Moment Blicke von Dankbarkeit und Freude zu erhaschen.
Vor allem den Kindern wird durch diesen Krieg vielleicht ihre Zukunft genommen. Das dürfen wir nicht zulassen.
Unter diesem starken Eindruck der Bilder von Hoffnung und Leid machen wir uns zurück ins heimatliche „friedliche“ Deutschland. Wir haben ein Ziel, viele leider derzeit nicht.
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